Häufige Fragen - unsere Experten antworten
Welche Module gibt es? (Panels, Kollektoren)
- Unterscheidung in
- Monokristalline
- Polykristalline
- Glas/Folie
- Glas/Glas
- Black Frame / Aluminium Frame
Unser Rat: Einsatz von monokristallinen Panels, die deutlich effizienter sind, am besten mit Glas/Glas-Modulen, die in der Regel qualitativ hochwertiger sind und besseren Schutz vor Schmorbränden bieten. Allerdings aufgepasst: Glas/Folie-Panels wiegen ca. 20kg - Glas/Glas-Panels ca. 30kg - da sollte man die Dachlast im Auge behalten.
Aktualisierung: Inzwischen gibt es Glas/Glas-Module, die mit deutlich dünnerem Sicherheitsglas ausgestattet sind und nur noch ca. 21-24kg wiegen, also vergleichbar mit Glas/Folie-Modulen sind. Ein wichtiger Schritt in Richtung Sicherheit und Haltbarkeit.
Vor- (und Nachteile) von Full-Black-PV-Modulen
Der größte Vorteil schwarzer Solarmodule ist ihre Ästhetik. Bei normalen monokristallinen Solarmodulen sieht man die weiße Rückseitenfolie zwischen den einzelnen Solarzellen. Bei schwarzen Solarmodulen sind die Modulrahmen und die Rückseitenfolie schwarz. Die Module eignen sich daher bestens für ein dunkles Hausdach.
Schwarze Solarmodule haben den großen Nachteil, dass sie sich schneller erwärmen. Das liegt daran, dass alle Modellkomponenten schwarz sind. Bei steigender Temperatur des Solarmoduls verringert sich der Wirkungsgrad, wobei der Verlust gering ausfällt. Zusätzlich sind schwarze Module teurer als normale PV-Module.
Normalerweise wird bei Solarmodulen eine weiße Rückseitenfolie verwendet, damit das Licht, was zwischen die Solarzellen fällt, auf diese zurück reflektiert werden kann. Die schwarze Folie hat diesen Effekt jedoch nicht. Sie absorbiert die Sonnenstrahlen und vermindert so die Leistung der Solarzellen
In der Regel sind die Kosten für Full-Black-PV-Module höher als die für normale Module. Die Herstellung der Full-Black-PV-Module ist zwar gleich wie bei monokristallinen, jedoch werden besonders hochwertige Zellen verbaut. Auch die extra Arbeit, genauer genommen das Lackieren der Rahmen und Montagsystemen schwarz, kostet etwas mehr. Zusätzlich wird für eine schönere Optik und Ästhetik auch einfach ein höherer Preis bezahlt.
Unser Rat: Schwarze PV-Module sind sehr beliebt auf dunklen Hausdächern. Durch ihre Full-Black-Optik fügen sie sich unauffällig in das Design ein. Zusätzlich verringern sie die Reflexion der Sonnenstrahlen und verhindern auf diese Weise ein Blenden der Nachbarn. Dadurch nehmen sie aber auch mehr Wärme auf, was zu einem marginalen Leistungsverlust führt.
Full-Black-PV-Module sind leistungsstarke monokristalline Solarmodule. Ihre Anwendung lohnt sich, wenn Sie auf das Design und die Ästhetik Ihres Baus viel Wert legen.
Was bedeutet kWp (peak)
kWp (peak wie Spitze) ist ein künstlicher Wert, der die Leisung der Module unter Laborbedingungen angibt. Erfunden wurde die Bezeichnung, um die Sonnenkollektoren vergleichbar zu machen. Aktuell liegt die Leistung bei den üblicherweise verbauten Modulen bei ca. 400-420 Watt. Mit weniger sollte man sich auch nicht mehr zufrieden geben.
Unser Rat: Mindestens 400 Watt Leistung sollten die aktuell verbauten Panels haben.
Benötigt man einen Speicher, eine Batterie?
Folgende Daumenwerte gibt es:
- Ohne Speicher spart man rund 30% seiner Jahresstromkosten
- Mit Speicher sollten es 80% und mehr sein
Jeweils abhängig von der Leistung der Anlage und der Sonneneinstrahlung.
Unser Rat: Leisten Sie sich den Speicher, aus finanziellen Aspekten kann man zunächst auf die kleinste Größe bauen, und später, falls notwendig, erweitern. Die Prognose bei den Preisen für Speicher liegen in den kommenden Jahren bei deutlich günstigeren Konditionen.
Was bedeutet Notstromlösung oder Eigenertragnutzung?
Eine Solaranlage besteht im Grunde genommen aus drei Teilen:
- den Solarmodulen auf dem Dach
- dem Wechselrichter als intelligenter Organisator
- dem Speicher zur Stromversorgung nachts oder an trüben Tagen
Wenn der Netzstrom nun ausfällt, dann funktioniert in der Regel auch der Wechselrichter nicht mehr (erhält ja keinen Strom mehr), und die gesamte PV-Anlage steht! Das kann man mit einer sogenannten Notstromlösung umgehen. Der Weschselrichter erkennt dabei den Netzverlust, trennt innerhalb von Millisekunden die Anlage komplett vom Netz und schaltet auf Eigenversorgung um. Damit läuft im gesamten Haus die Stromversorgung weiter, natürlich nur solange Strom vom Dach produziert wird bzw. solange der Speicher Strom liefern kann.
Übrigens haben über 80% aller PV-Anlagen in Deutschland keine 100% Notstromlösung!
Unser Rat: Ihre neue Anlage sollte eine 100% Notstromlösung haben.
Wallbox ja oder nein?
Haben Sie ein Elektrofahrzeug oder planen Sie die Anschaffung? Dann benötigen Sie natürlich eine Wallbox! Kostenloses und öklogisches Energietanken ist ja das Ziel. Aber aufgepasst: Wenn Sie morgens weg fahren, und abends wieder kommen, wird das Fahrzeug nach dem Anschließen an die Wallbox fast ausschließlich vom zugekauften Netzstrom gespeist! Warum: Ihre PV-Anlage ist so intelligent, und weiß genau, wieviel Hausstrom sie nachts benötigen - deshalb wird ihr Speicher nie die komplette Ladung an die Wallbox abgeben. Zudem ist der Speicher im Vergleich zur Automobilbatterien 5-10 mal kleiner!
Unser Rat: Wallbox erst anschaffen, wenn man weiß, welches Fahrzeug kommt, aber bei der PV-Installation schon alle Verbindungen vorbereiten. Und: Tagsüber mit Sonnenstrom das Fahrzeug laden ist ideal!
Warum Wallbox und nicht Starkstrom?
Statt das eigene E-Fahrzeug über eine herkömmliche Steckdose zu laden, ist eine eigene Wallbox die bessere Lösung. Der größte Vorteil dabei ist deutlich schnellere Ladezeit. Je nach Ladeleistung ist der Akku über eine Wallbox fünf- bis zehnmal schneller aufgeladen als über eine Steckdose.
PV Überschussladen - e-Auto effizient mit Solarstrom laden
Das E-Auto über eine Wallbox mit Solarstrom aus der eigenen PV-Anlage zu laden, macht durch stetig steigende Strompreise und gleichzeitig sinkende Einspeisevergütungen für PV-Strom immer mehr Sinn.
Daher sollte für alle PV-Anlagen Betreiber das Ziel sein, so viel Strom wie möglich selbst zu verbrauchen bzw. den Photovoltaik Überschuss zwischen zu speichern. Durch das Laden des Elektroautos mit PV-Überschuss können Sie Ihren Eigenverbrauch massiv erhöhen und dadurch den externen Stromverbrauch stark reduzieren. Die Einsparung für jede selbst verbrauchte Kilowattstunde beträgt mittlerweile bis zu 25 Cent, wenn dadurch kein teurer Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss.
Unser Tipp: Niedrige bis moderate Ladeleistungen der Wallbox erhöhen den PV-Eigenverbrauch erheblich, besonder in Verbindung mit kleinen bis mittleren PV-Anlagen.
Kann ich mein E-Fahrzeug als Speicher nutzen?
Ja, die Idee greift immer mehr um sich. Die PV-Anlage muss das aber auch können, d.h. der Wechselrichter muss dazu ausgelegt sein. Und das KFZ muss dass ebenfalls können, d.h. Strom wieder abzugeben. Einige Hersteller können das inzwischen, die ID-Reihe von VW wird dafür vorbereitet, Hyundai mit seiner Ioniq-Reihe kann das ebenfalls, und das Startup-Unternehmen Sion hatte es in seinem Lastenheft stehen. Leider ist dort die Entwicklung aus finanziellen Gründen gerade gestoppt worden.
Unser Rat: Achten Sie auf die bidirektionale Fähigkeit des Wechselrichters ihrer neuen Anlage und gleichzeitig auf die bidirektionale Fähigkeit ihres Elektrofahrzeuges. Und dann natürlich auf Ihr eigenes Ladeverhalten!
Hierzu ein hilfreicher link: https://www.inside-digital.de/ratgeber/bidirektionales-laden-mit-dem-e-auto-eine-sinnvolle-stromspeicherung
Wo werden die Komponenten der PV-Anlagen hergestellt?
Die wichtigsten Produktionsstätten für Photovoltaikmodule liegen nach wie vor in Asien, genauer gesagt in China. Mit einem Marktanteil von ca. 85% dominieren chinesische Photovoltaikmodule klar den Markt.
Unser Rat: Halten Sie durchaus den Fokus auf europäische und deutsche Hersteller. So wie der Markt wächst, wachsen auch in Europa neue Anbieter. Vor allem auf dem Gebiet der Solarpanels und der Wechselrichter kann man zunehmend auf heimische Hersteller zurückgreifen.
Benötige ich einen neuen Zählerkasten?
Die Frage wird häufig gestellt, und ist einfach zu beantworten: Sie benötigen zum Einspeisen Ihres Stromes beim Versorger einen Zählerkasten, der den Technischen Anschlussbedingungen TAB genügt. D.h. in vielen Fällen, dass die Haustechnik erstmal normgerecht ertüchtigt werden muss. Das kann der eigene Haustechniker übernehmen, in vielen Fällen übernimmt das aber auch die Technikabteilung des Solateurs. Bitte unterschätzen Sie den Aufwand an dieser Stelle nicht! Das kann in manchen Projekten 4-stellige Kosten bedeuten, die man einkalkulieren muss.
Unser Rat: Achten Sie darauf, ob der Solateur das übernehmen kann und zu welchen Kosten. Bei der Aufnahme Ihrer Daten sollte auch grundsätzlich vom Berater ein Foto vom Zählerschrank gemacht werden, offen und geschlossen. Damit kann der Anbieter abschätzen, ob an dieser Stelle eingegriffen werden muss.
Übrigens, wenn Sie ihre PV-Anlage als reine Insellösung betreiben, also nicht einspeisen, müssen Sie an ihrem Zählerschrank nicht eingreifen!
Was bedeutet das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG)?
Das Bundeskabinett hat mit seinen Beschlüssen die viel diskutierte Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zur 65 Prozent Erneuerbare-Energien-Vorgabe bei neu eingebauten Heizgeräten auf den Weg gebracht und erste Eckpunkte für eine flankierende Förderung vorgestellt.
Grundsätzlich muss ab dem 1.1.2024 jede neu eingebaute Heizung (in Neubau und Bestandsgebäuden, Wohn- und Nichtwohngebäude) mindestens 65% erneuerbare Energie nutzen. Bestehende Heizungen sind nicht betroffen und können weiter genutzt werden. Auch Reparaturen sind laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) weiter möglich. Enddatum für die Nutzung fossiler Brennstoffe in Heizungen ist der 31.12.2044.
Unser Rat: Mit einer PV-Anlage sorgen sie vor, produzieren ihren eigenen Strom, und können eine zukünftige Heizungsanlage (z.B. Wärmepumpe) mit Sonnenstrom betreiben.
Wie groß muss ein Stromspeicher für ein Einfamilienhaus sein?
Die Größe eures idealen Stromspeichers ist von verschiedenen Kriterien abhängig, darunter der Jahresstromverbrauch, der tägliche Stromverbrauch (inkl. Nacht) sowie die Leistung der verwendeten Photovoltaik-Anlage. Als Faustregel wird allgemein angegeben, dass ein PV-Speicher ca. eine Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität pro Kilowatt peak (kWp) PV-Leistung besitzen sollte. Das Energieunternehmen MVV Energie liefert zur Orientierung folgendes Beispiel: Eine vierköpfige Familie, die eine PV-Anlage mit 10 kWp Leistung verwendet und einen durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 4.200 kWh hat, sollte zu einer Speicherkapazität von 7,7 kWh greifen. Sollten weitere "Großverbraucher" wie eine Wärmepumpe oder eine E-Auto-Ladestation vorliegen, sollte der Speicher noch größer ausgelegt sein.
Quellen: HTW Berlin, MVV Energie AG
Solarstrom-Wirtschaftlichkeits-Berechnung, wie geht das?
Im Netz findet man viele Möglichkeiten online eine einfache Wirtschaftlichkeitsberechnung vorzunehmen - oftmals allerdings verbunden mit Dateneingabe und der Zusage, dass man mit Ihnen Kontakt aufnehmen darf - alles in Ordnung, das ist natürlich dann ein Anbieter, der Interessenten sucht und beraten möchte. Wie gesagt, ist das ok. Wenn man aber in Ruhe zu Hause am eigenen Rechner ohne Werbung einfach nur mal ausprobieren möchte, bietet sich ein Excelformular an. Unsere Berater benutzen sehr gerne das Berechnungsexcel-Tool des Umweltinstituts München e.V., bereit gestellt von Dr. Alfred Körblein.
https://umweltinstitut.org/energie-und-klima/mitmachaktionen/wirtschaftlichkeit-von-solaranlagen
Unser Rat: Ein einfaches Berechnungstool online finden sie unter www.solarserver.de , oder nutzen Sie das Exceltool vom Umweltinstitut München e.V. unter www.umweltinstitut.org
Warum braucht man eine Wallbox?
Eine Haushaltsteckdose ist für das regelmäßige Aufladen von Elektroautos nicht zu empfehlen, weil sie nicht für langes Laden unter hoher Last ausgelegt ist. Deshalb besteht das Risiko, dass das Stromkabel, der Stecker oder die Steckdose überhitzen. Im schlimmsten Fall kann es zum Verschmoren oder sogar einem Kabelbrand kommen. Nur wenn die Leitung fachgerecht installiert wurde und nachweislich den Anforderungen der E-Mobilität entspricht, kann an einer Haushaltssteckdose mit reduziertem Strom geladen werden.
Maximale Sicherheit bietet eine Wallbox (Wandladestation). Wallbox-Installationen müssen über geeignete Schutzeinrichtungen gegen Gleich- und Wechselstromfehler verfügen, die verhindern, dass Personen einen Stromschlag bekommen, etwa wenn eine Leitung defekt oder ein Kontakt feucht geworden ist. Neben der Sicherheit haben Wallboxen den großen Vorteil, dass sie durch ein fest installiertes Ladekabel maximalen Bedienungskomfort bieten und mit höheren Ladeleistungen operieren können. Statt 2,3 kW – wie bei der Haushaltssteckdose – sind sogar bis zu 22 kW möglich.
Unser Rat: Informieren Sie sich bei Ihrem Autohersteller oder auch auf der sehr informativen Seite des ADACs, der auch eine ganze Reihe von Wallboxen getestet hat. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-laden-wallbox-faq/#:~:text=Neben%20der%20Sicherheit%20haben%20Wallboxen,bis%20zu%2022%20kW%20m%C3%B6glich
Benötigt man einen SLS-Schalter?
Unser Rat: Ordern Sie den Schaltschrankumbau oder -neubau mit der PV-Anlage und den dort zuständigen Elektrikern - dann liegt die Verantwortung in einer Hand!
Welche Förderungen gibt es aktuell?
Das größte Förderpaket hat die Bundesregierung inzwischen auf den Weg gebracht, indem die Umsatzsteuer für eine PV-Komplettanlage entfällt (auch für den Speicher, aber Achtung: Wird der Speicher nachgerüstet, bleibt es bei 19% Mehrwertsteuer). Interessant sind allerdings länderspezifische Förderprogramme, so werden in Berlin noch die Speicher gefördert, und zwar mit 300€ pro kWh nutzbarer Speicherkapazität.
Infos hier: https://www.berlin.de/sen/energie/beratung-foerderung/foerderprogramm-stromspeicher/
bzw. hier: https://www.ibb-business-team.de/solarplus
Unser Rat: Überlegen Sie, ob die Anschaffung eines Speichers trotz der teilweise hohen Kosten nicht doch günstiger ist, als zunächst darauf zu verzichten. Aber Achtung, vor Auftragsersteilung muss der Förder-Antrag gestellt werden!
Benötigt man eine extra PV-Versicherung
Reicht eine Wohngebäudeversicherung zur Absicherung der Photovoltaikanlage?
Eine Wohngebäudeversicherung deckt in der Regel Schäden durch Feuer, Explosion, Sturm, Hagel, Blitz und Leitungswasser ab. Da ein Blitzeinschlag (direkt oder indirekt) große Schäden an der Photovoltaikanlage verursachen kann, sollte die Anlage über einen inneren und äußeren Blitzschutz verfügen.
Wenn eine Photovoltaikanlage im Rahmen einer Wohngebäudeversicherung abgesichert wird, handelt es sich um einen Basis-Schutz. Dementsprechend werden nicht alle Schäden abgedeckt. So sind häufig Schäden durch Überspannung oder Diebstahl nicht Teil der Versicherungsleistung.
Eine gute Photovoltaik-Versicherung deckt sämtliche Schäden an der Photovoltaikanlage ab. Dazu zählen auch Wechselrichter, Zähler, Montagesystem, Anschlüsse, Verkabelung, und Verbindungsstücke des Montagesystems. Optional ist auch eine Versicherung weiterer Komponenten wie Überspannungsschutzvorrichtungen, Blitzschutzeinrichtungen, Trafos, Akkus, Überwachungsanlagen und Datenlogger möglich.
Folgende Schäden sollte eine Allgefahrenversicherung abdecken:
Feuer bzw. Brand, Hagel, Sturm, Blitzschlag, Überspannung, Diebstahl, Vandalismus, Regen, Schneedruck, Frost, Überschwemmung, Fahrlässigkeit, Tierbisse (z.B. durch Marder), Induktion, Kurzschluss, Explosion, Schäden durch Konstruktions- oder Materialfehler, Feuchtigkeit
Unser Tipp: Achten Sie auf Angebote, die schon eine PV-Versicherung inkludieren, für mindestens 1 Jahr im Kaufpreis enthalten. Die Erfahrung zeigt, dass im Schadensfall die normale Gebäudeversicherung nicht ausreicht.
Bidirektionales Laden: So funktioniert es
Beim bidirektionalen Laden kann Strom in zwei Richtungen fließen: Zunächst aus dem Netz in einen Speicher – und anschließend wieder aus ihm heraus, zurück ins Netz. Grundsätzlich sind dazu viele Geräte längst in der Lage. Jeder Akku speichert Strom und gibt ihn anschließend wieder ab, Laptops und Powerbanks versorgen Handys mit Energie.
Soll eine E-Auto-Batterie zum bidirektionalen Laden genutzt werden, braucht es allerdings einen Zwischenschritt. Denn Elektroautos fahren mit Gleichstrom (DC), im Haushalt wird aber nur Wechselstrom (AC) genutzt. Deshalb muss der Wechselstrom beim Laden in Gleichstrom umgewandelt werden. Dafür sorgt ein Gleichrichter, entweder im Bordladegerät des Fahrzeugs oder in einer DC-Wallbox. Soll der Strom wieder ins Netz zurückfließen, braucht man einen Wechselrichter.
Soll der Strom aus der Autobatterie anschließend wieder ins Haus- oder Stromnetz zurückgegeben werden, muss dieser Prozess in umgekehrter Richtung ablaufen, der Gleichstrom also wieder in Wechselstrom zurück gewandelt werden. Auch dafür ist eine technische Vorbereitung nötig.